Unternehmensfinanzierungen: Was ist das, Arten, Beispiele 2023

Nachdem wir bereits über Geschäftskredite gesprochen haben, wollen wir heute einen Schritt zurücktreten, um etwas mehr über Unternehmensfinanzierung zu erfahren. Dabei geht es nicht nur um Kredite, sondern auch um andere Mechanismen, mit denen Unternehmen überleben und Gewinne oder Einsparungen erzielen können (je nach dem Gesundheitszustand des jeweiligen Unternehmens). Wir erinnern Sie daran, dass es oddcoll.com gibt: eine Website, die Sie bei der Verwaltung Ihrer Schulden und Inkassos unterstützt, falls Sie Hilfe benötigen.

 

Was ist Unternehmensfinanzierung?

Unter Unternehmensfinanzierung versteht man die Planung, Entwicklung und Kontrolle der Kapitalstruktur eines Unternehmens. Es sei daran erinnert, dass Kapital mehr ist als nur Bargeld, sondern auch Vermögenswerte, Investitionen und Forderungen. Ziel ist es, den Unternehmenswert und die Gewinne durch solide Investitions-, Finanz- und Dividendenentscheidungen zu steigern. Der Schwerpunkt liegt auf Kapitalinvestitionen zur Deckung des Finanzierungsbedarfs eines Unternehmens, um eine günstige Kapitalstruktur zu erreichen.

 

Vorteile

  1. Die Unternehmensfinanzierung hilft bei der Vorhersage von Ergebnissen dank der ständigen Detailgenauigkeit, die bei der Leistungsmessung beibehalten wird.
  2. Es geht darum, das Verständnis der finanziellen Aspekte zu verbessern, damit Entscheidungen in voller Kenntnis des Gegenstands oder der zu tätigenden Investition getroffen werden können.
  3. Diese Art der Finanzierung stellt eine Annäherung an die Realität dar, in der die Unternehmen leben, denn indem sie sich um die Art und Weise der Mittelbeschaffung oder der Kreditvergabe an die Kunden kümmern, verwalten sie alle notwendigen Informationen über das Kapital, das von dem Unternehmen unterhalten wird.
  4. Die Daten werden immer für die Vorhersage und die Kontrolle des Unternehmens zur Verfügung stehen. Auf diese Weise kann man wissen, wie und wann man richtig investiert und die damit verbundenen Risiken vermeidet.

 

Was sind ihre Hauptfunktionen und warum sind sie so wichtig?

  1. Die Finanzabteilungen der Unternehmen sind für die Steuerung und Überwachung der Finanzaktivitäten und der Investitionsentscheidungen ihrer Unternehmen zuständig, wozu auch die Entscheidung gehört, ob eine geplante Investition durchgeführt werden soll oder nicht.
  2. Verwaltung von Verbindlichkeiten, Vermögenswerten und Kapitalinvestitionen.
  3. Risikomanagement und Finanzkontrolle: Investitionen erfordern eine ständige Überwachung. Das Risikomanagement zielt darauf ab, die mit den Investitionen verbundenen Risiken zu verringern und abzuschwächen, und ist Teil des kontinuierlichen Überwachungsprozesses.
  4. Ausschüttung von Dividenden an die Aktionäre: Gewährung oder Nichtgewährung von Dividenden an die Aktionäre.
  5. Recherche und Unterbreitung von Vorschlägen für Investitionsmöglichkeiten.
  6. Maximierung des Unternehmenswertes.

 

Grundsätze der Unternehmensfinanzierung

  1. Zeitwert des Geldes: Dieser Grundsatz besagt, dass der Wert des Geldes im Laufe der Zeit schwankt. Ein Dollar ist heute mehr wert als ein Dollar in der Zukunft, weil es möglich ist, ihn zu investieren und eine Rendite zu erzielen. Die Unternehmensfinanzierung berücksichtigt den Zeitwert des Geldes bei der Bewertung von Investitionsprojekten und bei Finanzentscheidungen.
  2. Maximierung des Shareholder Value: Das Hauptziel der Unternehmensfinanzierung besteht darin, den Wert des Unternehmens für die Aktionäre zu maximieren. Dazu müssen Finanzentscheidungen getroffen werden, die solide und nachhaltige Renditen erzielen, den Aktienkurs steigern und angemessene Dividenden ausschütten.
  3. Risiko und Rendite: Es besteht eine Beziehung zwischen Risiko und Rendite. Unternehmen müssen ein gewisses Maß an Risiko eingehen, um höhere Renditen zu erzielen. Corporate Finance bewertet und verwaltet die finanziellen Risiken des Unternehmens, um ein angemessenes Gleichgewicht zwischen dem eingegangenen Risiko und der erwarteten Rendite zu erreichen.
  4. Diversifizierung: Diversifizierung ist ein Schlüsselprinzip zur Risikominderung. Unternehmen sollten ihre Einkommensquellen, Investitionen und Risiken diversifizieren, um eine übermäßige Abhängigkeit von einem einzigen Faktor zu vermeiden. Die Diversifizierung trägt dazu bei, die Auswirkungen negativer Ereignisse abzuschwächen und sorgt für finanzielle Stabilität.
  5. Kapitalkosten: Die Kapitalkosten stellen die Rendite dar, die von den Investoren für die Finanzierung eines Unternehmens verlangt wird. Die Unternehmensfinanzierung analysiert die Kapitalkosten, um die Rentabilität von Investitionsprojekten zu bestimmen und die Rentabilität zu bewerten.

 

Was sind die 4 Säulen der Unternehmensfinanzierung?

  1. Investition: Die erste Säule konzentriert sich auf die Investitionsentscheidungen. Dabei geht es um die Bewertung und Auswahl von Projekten und Vermögenswerten, in die ein Unternehmen seine finanziellen Ressourcen investieren sollte. Um die Rentabilität und Durchführbarkeit von Investitionsprojekten zu ermitteln, werden Bewertungstechniken wie der diskontierte Cashflow (DCF) eingesetzt.
  2. Finanzierung: Die zweite Säule betrifft die Art und Weise, wie ein Unternehmen die notwendigen Mittel zur Finanzierung seiner Aktivitäten und Projekte erhält. Dazu gehören Entscheidungen über die Kapitalstruktur, d. h. wie Fremd- und Eigenkapital zur Finanzierung der Unternehmenstätigkeit kombiniert werden sollen. Die Wahl der Finanzierungsquellen und das Management der Kapitalkosten sind Schlüsselelemente dieser Säule.
  3. Ausschüttungen: Die dritte Säule bezieht sich auf die Ausschüttungspolitik und -entscheidungen. Die Unternehmen müssen festlegen, wie viel Gewinn in Form von Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet werden soll und wie viel in das Unternehmen für künftige Investitionen und Wachstum reinvestiert werden soll. Das Dividendenmanagement hat sowohl für die Aktionäre als auch für das Unternehmen Auswirkungen in Bezug auf die Kapitalrendite und die Wertsteigerung.
  4. Risikomanagement: Die vierte Säule konzentriert sich auf die Identifizierung, Bewertung und Steuerung der finanziellen Risiken, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist. Dazu gehören Risiken wie Zinsänderungen, Währungsschwankungen, Volatilität der Vermögenspreise und operationelle Risiken. Das Risikomanagement zielt darauf ab, die Exposition des Unternehmens gegenüber diesen Faktoren zu minimieren und die langfristige finanzielle Stabilität zu gewährleisten.

 

Beispiele für die Unternehmensfinanzierung

  1. Emission von Aktien: Ein Unternehmen kann sich Finanzmittel beschaffen, indem es Aktien ausgibt und diese an Investoren verkauft. Dabei wird ein Teil des Unternehmenseigentums im Tausch gegen Eigenkapital angeboten. Die durch die Ausgabe von Aktien aufgenommenen Mittel können zur Finanzierung von Projekten, zur Ausweitung des Geschäftsbetriebs oder zur Tilgung von Schulden verwendet werden.
  2. Emission von Unternehmensanleihen: Unternehmen können Unternehmensanleihen ausgeben, um sich zu finanzieren. Unternehmensanleihen sind langfristige Schuldtitel, bei denen sich das Unternehmen verpflichtet, das Kapital zusammen mit den Zinsen über einen bestimmten Zeitraum zurückzuzahlen. Die Anleger kaufen diese Anleihen und erhalten regelmäßige Zinszahlungen.
  3. Bankkredite: Unternehmen können Kredite bei Banken oder anderen Finanzinstituten beantragen. Diese Darlehen können kurzfristig (Kreditlinien) oder langfristig sein, und das Unternehmen verpflichtet sich zur Rückzahlung des Kapitals zusammen mit den vereinbarten Zinsen.
  4. Finanzierungsleasing: Anstelle des direkten Kaufs von Wirtschaftsgütern können sich Unternehmen auch für Finanzierungsleasing entscheiden. Dabei wird ein Wirtschaftsgut gegen regelmäßige Zahlungen über einen bestimmten Zeitraum hinweg zur Nutzung überlassen. Am Ende der Vertragslaufzeit hat das Unternehmen die Möglichkeit, das Wirtschaftsgut zu kaufen.
  5. Risikokapital: Neugründungen und Unternehmen in der Frühphase können sich über Risikokapitalgeber finanzieren. Diese Investoren stellen Kapital im Austausch für eine Beteiligung am Unternehmen zur Verfügung und sind bereit, das mit dem Wachstum und der Entwicklung des Unternehmens verbundene Risiko zu übernehmen.
  6. Interne Finanzierung: Unternehmen können sich auch aus internen Quellen finanzieren, z. B. aus den vom Unternehmen selbst erwirtschafteten Gewinnen. Diese Mittel können in das Unternehmen reinvestiert werden, um Projekte oder Expansionen zu finanzieren.

 

Die 3 Arten der Unternehmensfinanzierung

  1. Eigenkapitalfinanzierung: Auch bekannt als Eigenkapitalfinanzierung, bezieht sich auf die Beschaffung von Mitteln durch die Ausgabe und den Verkauf von Unternehmensanteilen. Die Anteilseigner investieren ihr Kapital in das Unternehmen und erhalten im Gegenzug eine Teilbeteiligung am Unternehmen. Bei dieser Art der Finanzierung besteht keine Verpflichtung zur Rückzahlung des investierten Kapitals, aber die Aktionäre erwarten eine Rendite in Form von Dividenden und Wertsteigerungen der Aktien.
  2. Fremdkapitalfinanzierung: Hier geht es um die Beschaffung von Mitteln durch die Emission von Schuldtiteln, z. B. Unternehmensanleihen oder Bankdarlehen. In diesem Fall verpflichtet sich das Unternehmen, das Kapital zusammen mit den vereinbarten Zinsen innerhalb eines bestimmten Zeitraums zurückzuzahlen. Die Fremdfinanzierung kann ein effizientes Mittel zur Beschaffung von zusätzlichem Kapital sein, ist aber auch mit Zinszahlungen und der Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen verbunden.
  3. Hybride Finanzierung: Bei dieser Art der Finanzierung werden Elemente der Eigen- und Fremdfinanzierung kombiniert. So können Unternehmen beispielsweise Wandelanleihen ausgeben, d. h. Schuldtitel, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in Aktien des Unternehmens umgewandelt werden können. Es gibt auch andere hybride Finanzinstrumente, wie z. B. Vorzugsaktien, die sowohl Merkmale von Eigen- als auch von Fremdkapital aufweisen.

 

Welche Methode ist für uns als Unternehmen am besten geeignet?

Das hängt von den Bedürfnissen des jeweiligen Unternehmens ab. Wenn wir eine gute Basis an eigenen Aktionären haben, kann die Eigenkapitaloption ein eher geringes Risiko bieten, solange sich der Aktienkurs des Unternehmens nach der Investition verbessert. Die Fremdfinanzierung kann eine Option sein, wenn wir einer unerwartet entstandenen Verpflichtung nachkommen müssen, solange wir die Interessen beachten. Wir sollten uns immer gut beraten lassen, bevor wir eine dieser Maßnahmen durchführen.

 

Schlussfolgerungen

Wie wir gesehen haben, gibt es verschiedene Methoden zur Verbesserung der Unternehmensfinanzen, je nach dem Gesundheitszustand des jeweiligen Unternehmens, seinen Zielen und Möglichkeiten. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir in einer sich verändernden Welt immer bereit sein müssen, uns anzupassen. Wir können verschiedene Strategien ausprobieren, je nachdem, wie es um unser Unternehmen steht. Wenn es sich um ein Cashflow-Problem handelt, sollten Sie zunächst prüfen, ob Sie alle überfälligen Rechnungen eintreiben können. Oddcoll ist eine kommerzielle Inkassoplattform, die überfällige Zahlungen verfolgt und auch alsauslandsinkasso arbeitet.

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